Gemäß einem Bericht von www.wallstreet-online.de, hat die Aktie des norwegischen Wasserstoffspezialisten Nel Asa in den letzten Handelswochen einen Abwärtstrend verzeichnet. Mehrere Analysten haben ihre Kursziele bereits reduziert. Die führende US-Bank JPMorgan hat die Bewertung von Nel Asa angepasst und das Kursziel von 11,40 auf 6,40 norwegische Kronen reduziert, wobei die Bewertung auf „Neutral“ unverändert bleibt. Das neue Kursziel entspricht einem Kursrückgang von rund 44 Prozent. JPMorgan-Analyst Patrick Jones merkte in einer kürzlich veröffentlichten Studie an, dass die Anlegerstimmung im europäischen Wasserstoffsektor zuletzt stark negativ war. Obwohl Anzeichen für eine verbesserte operative Dynamik bestehen, hat sich die Auftragsdynamik in der gesamten Branche deutlich verlangsamt, wie in der Studie erwähnt wird. Der Schwerpunkt wird wahrscheinlich weiterhin auf operativen Fortschritten liegen. Nach einer Neubewertung seiner Prognosen bevorzugt Jones weiterhin ITM Power, einen britischen Konkurrenten von Nel.
Als Finanzexperte ist es wichtig zu beachten, dass eine Kurszielreduzierung durch eine führende Bank wie JPMorgan erhebliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt und die Wasserstoffbranche haben könnte. Diese Bewertungsänderung spiegelt eine pessimistischere Sicht auf Nel Asa wider und könnte das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen und den gesamten Sektor beeinträchtigen. Die Tatsache, dass JPMorgan auch einen Konkurrenten bevorzugt, deutet darauf hin, dass sie nicht nur ein spezifisches Unternehmen herabstufen, sondern auch einen anderen favorisieren.
Die Auswirkungen auf den Markt können bedeuten, dass sich Anleger zunehmend von Nel Asa abwenden und stattdessen in ITM Power investieren, wodurch sich die Kursentwicklung beider Unternehmen verändert. Dies könnte auch zu einer Verschiebung der Marktanteile und Wettbewerbspositionen in der Wasserstoffbranche führen.
Insgesamt zeigt die Kurszielreduzierung von JPMorgan für Nel Asa, dass die Anlegerstimmung im Bereich der erneuerbaren Energien und Wasserstofftechnologie derzeit eher negativ ist. Dies könnte die Branche vor Herausforderungen stellen, da sie sich bemüht, operativ voranzukommen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
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