Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de,
Für die gut 20.000 Bayer-Angestellten hierzulande wird es ungemütlich. Die Geschäfte laufen schlecht und Milliardenschulden drücken. Bayer-Chef Bill Anderson will das Unternehmen jetzt mit Macht auf Erfolg trimmen. Ein Überblick über die Baustellen im DAX-Konzern.
Der Pharmakonzern Bayer steht vor großen Herausforderungen. Das Unternehmen plant ein straffes Sparprogramm, das voraussichtlich „einschneidende Maßnahmen“ für die Mitarbeiter mit sich bringen wird. Weltweit hat der Konzern gut 100.000 Mitarbeiter.
- Aufgeblähter Verwaltungsapparat: Bayer-Chef Bill Anderson plant eine neue, schlankere Organisationsstruktur, um die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Dies könnte zu Stellenabbau führen, während die finanziellen Einsparungen noch offen sind.
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Schwierigkeiten in Pharma- und Agrarsparte: Der Pharmabereich leidet unter dem Auslaufen von Patenten und dem Verlust von Umsatzbringern. Das Agrargeschäft leidet an hohen Schulden und Umsatzeinbußen.
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Teure Klagen durch Übernahme von Monsanto: Die juristischen Kosten rund um angebliche Krebsrisiken von Glyphosat-Produkten belasten das Unternehmen in Milliardenhöhe.
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Hohe Verschuldung und negativer Cashflow: Bayer hat hohe Schulden und einen negativen Cashflow.
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Fatale Kursentwicklung: Der Aktienkurs von Bayer ist in den letzten zwölf Monaten um 42 Prozent gesunken. Investoren fordern eine Aufspaltung des Unternehmens.
Die neuen Maßnahmen könnten zu einer unsicheren Zukunft für das Unternehmen führen und den Druck auf den Markt erhöhen. Die Aktienkurse könnten weiter sinken und Investoren könnten zunehmend ungeduldig werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die geplanten Sparmaßnahmen und die Neuausrichtung von Bayer langfristig auf die Finanzbranche auswirken werden.
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