Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, gibt es große Diskussionen über die gesetzliche Rente und ihre Höhe. Die Grünen-Co-Parteivorsitzende Ricarda Lang sorgte kürzlich für Aufsehen, als sie die Höhe der durchschnittlichen Rente falsch einschätzte. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Bruttorente laut Daten von 2022 nur 1550 Euro. Hinzu kommt, dass nur 16 Prozent der männlichen Bezieher eine Rente von über 1800 Euro und nur 2,5 Prozent der Frauen eine solch hohe Rente bekommen. Dies zeigt, wie selten hohe gesetzliche Renten tatsächlich sind.
Des Weiteren gehen in den kommenden Jahren besonders geburtenstarke Jahrgänge in Rente, während die nachwachsenden Jahrgänge nicht in dem Maße als Erwerbstätige und Renten-Beitragszahler zur Verfügung stehen. Dies setzt die Finanzierung der gesetzlichen Rente unter Druck. Das Rentenniveau wird voraussichtlich von 57 Prozent im Jahr 1957 auf ca. 41 Prozent bis 2034 sinken. Laut Rentenversicherungsbericht 2023 steuert die gesetzliche Rente nur 60 Prozent des Altersauskommens bei. Dies verdeutlicht, dass die Versorgung im Alter allein durch die gesetzliche Rente nicht ausreichend sein wird.
Diese Fakten zeigen, dass die gesetzliche Rente einen schleichenden Niedergang erlebt und in Zukunft wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Eine private Vorsorge und zusätzliche Alterssicherungsleistungen werden daher immer wichtiger, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.
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