Gemäß einem Bericht von recyclingportal.eu, befindet sich die Aluminiumindustrie Deutschlands in einer schweren Krise. Die Produktion verzeichnet deutliche Rückgänge, vor allem in der Primärerzeugung, die um 45 Prozent gesunken ist. Dies ist auf die hohen Energiekosten und die schwache Konjunktur zurückzuführen. Die Unternehmen sind auch einem zunehmenden Wettbewerb mit Importeuren aus Drittstaaten ausgesetzt, in denen ökologische, soziale und ethische Standards niedriger sind.
Die Auswirkungen dieser Krise auf den Markt sind erheblich. Die drastischen Produktionsrückgänge der Aluminiumindustrie haben nicht nur direkte Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Wirtschaft, sondern auch auf die gesamte Lieferkette. Darüber hinaus verliert Deutschland seine Position als größter Primäraluminiumproduzent in der EU. Die Stilllegung einer der verbleibenden vier deutschen Aluminiumhütten zeigt die Schwere der Situation.
Die Aussichten für das Jahr 2024 sind ebenfalls düster, da die Mitgliedsunternehmen von Aluminium Deutschland (AD) besorgt über die mangelnde Wertschätzung und politische Unterstützung für die industrielle Prosperität sind. Die Überregulierung und zusätzlichen Belastungen setzen die Unternehmen weiter unter Druck.
Insgesamt ist zu befürchten, dass die Krise der Aluminiumindustrie in Deutschland sich negativ auf den gesamten Industrie- und Arbeitsmarkt auswirken wird. Die dringende Notwendigkeit kluger Energie- und Wirtschaftspolitik, um die Industrie zu unterstützen, wird in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung sein.
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