Gemäß einem Bericht von www.hna.de, wurde eine einstweilige Verfügung gegen die Fitnesskette clever fit erwirkt, um die Praxis der stillschweigenden Zustimmung zur Preiserhöhung beim Passieren des Drehkreuzes zu stoppen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sah das als unzulässigen Druck auf die Mitglieder an und erwirkte die Entscheidung der Landgerichte in Augsburg und Rottweil.
Diese Vorgehensweise der Fitnessstudios hatte bereits zu einer Preiserhöhung von bis zu 54 Prozent geführt. Durch das Passieren des Drehkreuzes sollten Mitglieder stillschweigend der Erhöhung zustimmen. Dies führte zu einer rechtlichen Auseinandersetzung, welche letztendlich zu einem Verbot dieser Praxis führte.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung könnten erheblich sein. Zum einen könnte sich die Entscheidung auf andere Fitnessketten auswirken, die ähnliche Praktiken verwenden. Zudem könnte dies das Verbrauchervertrauen in die Fitnessbranche insgesamt beeinflussen. Durch die öffentliche Auseinandersetzung mit solchen Praktiken könnten Verbraucher sensibilisiert werden und verstärkt auf ihre Vertragsbedingungen achten.
Für die Fitnessstudios könnte dies bedeuten, dass sie alternative Wege finden müssen, um Preiserhöhungen rechtlich und ethisch einwandfrei durchzusetzen. Dies könnte den Wettbewerb in der Branche beeinflussen.
Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen diese Entscheidung auf den Fitnessmarkt haben wird und ob sie zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen wird.
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