Gemäß einem Bericht von www.heise.de,
Der spanische Telefónica-Konzern hat sein Übernahmeangebot für seine Tochtergesellschaft Telefónica Deutschland abgeschlossen und hält nun 93,1 Prozent der Anteile. Durch den Kauf von weiteren Anteilen für 1,48 Milliarden Euro konnte Telefónica seinen Anteil an der Deutschlandtochter von 71,8 Prozent auf 93,1 Prozent erhöhen. Das Angebot für die Übernahme der restlichen Anteile lag bei 2,35 Euro pro Aktie, bei einem vorherigen Schlusskurs von 1,70 Euro pro Aktie.
Diese Übernahme hat möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Zum einen wird Telefónica Deutschland höchstwahrscheinlich aus dem Nebenwerteindex MDAX ausscheiden, da die Voraussetzung dafür ist, dass mindestens 10 Prozent der Anteile im Streubesitz sind. Durch den deutlich erhöhten Anteil von Telefónica dürfte dies nicht mehr der Fall sein.
Des Weiteren könnte Telefónica nun auch einen „Squeeze-out“ der restlichen Anteilseigner durchführen, was bedeutet, dass diese zwangsweise abgefunden werden. Dies hätte Auswirkungen auf die Eigentumsstruktur und die Marktdynamik des Unternehmens.
Insgesamt ist die Telefónica-Übernahme von Telefónica Deutschland ein bedeutendes Ereignis für den Markt und die Investoren und könnte zu Veränderungen in der Finanzbranche führen.
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