Gemäß einem Bericht von www.focus.de,
Schwellenländer-ETFs bieten für Anleger die Möglichkeit, in aufstrebende Märkte zu investieren und ihr Portfolio zu diversifizieren. Als Experte für Investmentstrategien möchte ich darauf hinweisen, dass diese Anlageform trotz erhöhter Risiken eine sinnvolle Ergänzung für jedes Portfolio sein kann.
Schwellenländer-ETFs bilden einen Index nach und ermöglichen so eine Investition in Aktienunternehmen aus den Schwellenmärkten. Dabei variieren die Länderklassifizierungen je nach Indexanbieter. Die meisten Schwellenländer-ETFs umfassen derzeit 24 Länder und investieren in 1.400 bis 2.100 große und mittlere Unternehmen.
Eine Beimischung von Schwellenländer-Aktien reduziert das vorhandene Klumpenrisiko bei einem Investment in entwickelte Märkte, was aus Diversifikationssicht sinnvoll ist. Schwellenländer-Staatsanleihen in Hartwährungen können ebenfalls eine interessante Beimischung im Portfolio sein.
Allerdings sind mit der Investition in Schwellenländer-ETFs verschiedene Risiken verbunden, darunter politische, Liquiditäts- und rechtliche Risiken. Trotz dieser Risiken sollten Schwellenländer aufgrund ihrer Bedeutung für die Weltwirtschaft Teil eines breit diversifizierten Portfolios sein.
In Bezug auf den Portfolio-Anteil von Schwellenmärkten gibt es keine einheitliche Empfehlung aus der Wissenschaft. Gewichtungen zwischen 10% und 40% des Gesamtportfolios können auf Basis diverser Studienergebnisse bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Wichtig ist eine grundsätzliche Gewichtungsmethode für das eigene Portfolio zu finden, welcher man diszipliniert und langfristig treu bleibt.
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