Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Immobilienpreise und Bauzinsen sinken, während die Anzahl der verfügbaren Objekte auf dem Markt stark angestiegen ist. Dies schafft eine günstige Verhandlungsposition für potenzielle Käufer auf dem Immobilienmarkt. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise der Immobilien im dritten Quartal 2023 allein um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Besonders in den Top-7-Regionen, zu denen auch München gehört, sind die Preise um 12,7 Prozent gesunken.
Kreditvermittler Interhyp bestätigt, dass das Immobilienangebot in Deutschland sich verdoppelt hat und sich aktuell gut 400.000 Objekte in den Portalen befinden. Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender des Kreditvermittlers, betont, dass dies eine günstige Verhandlungsposition für Kaufinteressenten schafft.
Die großflächige Preissenkung betrifft vor allem Immobilien der Effizienzklassen B, C, D, G und H, deren Preise um bis zu 13 Prozent gesunken sind. Gleichzeitig sind die Bauzinsen seit Anfang November 2023 um knapp 0,8 Prozentpunkte gesunken, von 4,23 Prozent auf 3,45 Prozent.
Experten prognostizieren, dass die Zinsen weiter sinken könnten, da die Europäische Zentralbank voraussichtlich im Frühsommer den ersten Zinsschritt nach unten beschließen wird. Dies könnte dazu führen, dass auch die Bauzinsen weiter sinken und sich dadurch ein günstiges Zeitfenster für Immobilienkäufer öffnet.
Die Baubranche ist ebenfalls stark betroffen – das Geschäftsklima ist laut einer Untersuchung des ifo-Instituts auf den schlechtesten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991 gefallen. Die durch die Zinswende verursachten steigenden Zinsen haben viele Bauunternehmen abgeschreckt und zu einer Stornierungswelle geführt.
Infolgedessen haben sich günstigere Baukosten und ein zunehmender Wettbewerb in der Baubranche abgezeichnet. Die Aussichten sind optimistisch, dass sich die günstigen Bedingungen für Immobilienkäufer fortsetzen und sich die Situation in der Baubranche verbessern wird.
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