Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, setzen deutsche Firmen weiterhin auf Geschäfte in China und planen trotz schwächerer Wirtschaft weiter in die Volksrepublik zu investieren. Obwohl 83 Prozent der befragten Unternehmen die chinesische Wirtschaft im Abwärtstrend sehen, erwarten 79 Prozent in den nächsten fünf Jahren dennoch ein kontinuierliches Wachstum in ihrer eigenen Branche. Trotzdem geben 54 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Attraktivität Chinas als Investitionsstandort generell abnehme.
Die geplanten Investitionen in China halten mit 54 Prozent aufgrund der Notwendigkeit, konkurrenzfähig zu bleiben. Dies zeigt, dass Investitionen aufgrund des Wettbewerbsdrucks und der ungleichen Marktzugangsbedingungen notwendig sind.
Die Umfrage ergab auch, dass viele deutsche Firmen ihr Risiko minimieren und in andere Länder investieren, jedoch immer noch in China aktiv sind. Ausländische Direktinvestitionen in China gingen 2023 um acht Prozent zurück, was auf eine gewisse Unsicherheit im Markt hinweist. Deutsche Firmen setzen zudem auf „China plus X“-Strategien, um lokale Innovationschancen in China zu nutzen und sich vom deutschen Hauptquartier unabhängiger zu machen.
Die AHK fordert faire Wettbewerbsbedingungen in China und kritisiert die Bevorzugung von Staatsfirmen und rechtliche Unsicherheiten. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich in einigen Branchen ein freierer Markt, in dem innovative und agile Unternehmen erfolgreich sind.
Insgesamt spiegelt die komplexe Stimmungslage der deutschen Wirtschafts-Community in China wider, dass die Unternehmen trotz bestehender Herausforderungen weiterhin in China investieren wollen, um von den Marktchancen und dem Innovationspotenzial zu profitieren. Der Markt bleibt aufgrund seiner Größe und Bedeutung attraktiv, auch wenn die Risiken und Herausforderungen steigen.
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