Gemäß einem Bericht von www.blick.ch, wirkt sich die seit zwei Jahren verschärfte Inflation stark auf das Konsumverhalten in der Schweiz aus. Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung empfinden die Inflation als Belastung, wobei mehr als ein Viertel sie als große Belastung wahrnehmen. Dies führt dazu, dass die Menschen ihre Ausgaben für nicht unbedingt notwendige Dinge reduzieren, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken. Besonders betroffen sind Ausgaben wie Essen außer Haus, Kleidung, Ferien, Reisen und Freizeitaktivitäten sowie Lebensmittel.
Die Auswirkungen der Inflation auf das Konsumverhalten sind vielfältig. Laut einer Umfrage haben 57 Prozent der Befragten ihre Ausgaben für nicht unbedingt Notwendiges reduziert. Zudem zeigt sich, dass die Bereiche Bildung, Öffentlicher Verkehr und Telekommunikation weniger von Sparmaßnahmen betroffen sind, was darauf schließen lässt, dass diese Bereiche einen höheren Stellenwert genießen.
Um mit der Inflation besser umzugehen, setzen viele Menschen auf Sonderangebote, preiswerte Produkte oder wechseln zu billigeren Anbietern. Trotzdem zeigt die Umfrage, dass es nicht zu einem grundlegenden Wandel im Konsumverhalten kommt, sondern eher zu einer Anpassung an die steigenden Kosten. Besonders in der Westschweiz wird die Inflation stärker als Belastung empfunden, wobei die steigenden Wohnungsmieten und Krankenkassenprämien zusätzliche Sorgen bereiten.
In der Finanzbranche könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass Anbieter von preiswerten Produkten oder Dienstleistungen verstärkt nachgefragt werden. Gleichzeitig könnten Unternehmen, die auf den Verkauf von Luxusgütern oder -dienstleistungen spezialisiert sind, rückläufige Umsätze verzeichnen. Die steigende Inflation und die damit einhergehenden Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Bevölkerung könnten somit zu einer Verschiebung in der Nachfrage und im Angebot führen, die sich auf den Finanzmarkt auswirken könnten.
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