Gemäß einem Bericht von www.blick.ch, steigen die Wohnungsmieten in der Schweiz weiter an. Im 4. Quartal 2023 sind die Mieten sowohl bei Neuabschlüssen als auch bei den bestehenden Verträgen spürbar angestiegen. Im Vergleich dazu sind die Mieten für Büroflächen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit stabil geblieben. Die Mieten für Neuabschlüsse bei Neubauwohnungen legten in der Schweiz im 4. Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 2,9 Prozent zu, während die Zunahme bei Altbauwohnungen über den gleichen Zeitraum bei 2,2 Prozent lag. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Marktmieten bei Neubauwohnungen um 6,0 Prozent und bei Altbauwohnungen um 3,9 Prozent. In sämtlichen Regionen kam es zu einem Anstieg der Marktmieten. Besonders deutlich waren die Preisanstiege bei Neubauten in den Regionen Mittelland (+6,7%), Jura (+6,5%) und Zürich (+6,3%).
Experten zufolge wird sich an diesem Trend wenig ändern, da aufgrund der steigenden Zuwanderung seit 2020 zu wenige Wohnungen in der Schweiz gebaut wurden. Dadurch bleibt die Nachfrage nach Wohnraum hoch. Auch für das Jahr 2024 wird nicht mit einer Belebung der Bautätigkeit gerechnet, was weiterhin zu wenig erstellten Wohnungen und damit zu weiter steigenden Marktmieten führen wird. Bei den Vertragsmieten für Büroflächen zeigten sich zum Vorquartal fast unveränderte Werte, im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen sie jedoch um 4,5 Prozent an. Regional gab es jedoch große Unterschiede, mit den deutlichsten Zunahmen in den Regionen Basel und Mittelland und Abschlägen am Genfersee und in der Ostschweiz.
Diese Entwicklungen sind eindeutig Anzeichen für die anhaltende Knappheit an Wohnraum und die steigende Nachfrage in der Schweiz, was wiederum zu einem starken Anstieg der Mieten führt. Als Experte auf dem Immobilienmarkt ist es wichtig, dass alle Beteiligten, sei es die Regierung, Bauunternehmen oder Investoren, Maßnahmen ergreifen, um die Schaffung von Wohnraum zu fördern und eine ausgewogene Mietentwicklung zu gewährleisten.
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