Gemäß einem Bericht von Merkur.de rät die Verbraucherzentrale Hausbesitzern derzeit davon ab, eine neue Gas- oder Ölheizung einzubauen, da höhere Gas- und Ölpreise zu erwarten sind. Seit dem 1. Januar 2024 beträgt der CO2-Preis für Erdgas und Heizöl pro Tonne 45 Euro, im Vergleich zu den vorherigen 30 Euro. Es ist geplant, dass dieser Preis in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Hinzu kommen weggefallene Energiepreisbremsen und eine erhöhte Mehrwertsteuer für Erdgas. Die Verbraucherzentrale betont, dass Gas ab März wieder dem normalen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent unterliegt, im Gegensatz zum reduzierten Satz von sieben Prozent seit Oktober 2022.
Auch die individuellen Energiekosten spielen eine große Rolle. Die nachträgliche Wärmedämmung eines Hauses kann beispielsweise über 40 Prozent Heizkosten einsparen. Darüber hinaus können ineffiziente Heizungsanlagen optimiert und Wärmeverluste reduziert werden. Ein hydraulischer Abgleich und die Anpassung der Raumtemperaturen sind weitere Maßnahmen, die den Energieverbrauch senken können.
Kleine Veränderungen im Heizverhalten, wie das Entlüften der Heizkörper und das Anpassen der Raumtemperaturen, können ebenfalls dabei helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren. Zusätzlich könnte ein Anbieterwechsel eine Möglichkeit sein, um Geld zu sparen. Es ist jedoch wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten sorgfältig zu vergleichen, bevor überstürzte Handlungen getroffen werden.
In Anbetracht dieser Entwicklungen wird deutlich, dass Hausbesitzer möglicherweise vor höheren Energiekosten stehen. Die Empfehlungen der Verbraucherzentrale und die geplanten Preiserhöhungen könnten zu einer Veränderung in der Heizungsbranche führen. Kunden könnten vermehrt alternative Heizmethoden in Erwägung ziehen und verstärkt auf energieeffiziente Lösungen setzen. Es ist wichtig, dass Verbraucher sich über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, um ihre Energiekosten zu reduzieren und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
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