Gemäß einem Bericht von www.capital.de,
Das Börsenjahr 2023 knüpft an die Übertreibungen der vergangenen Jahre an. Die Aktienmärkte erleben Rekorde an den US-Optionsmärkten und Zockertitel wie Nikola, Curevac oder Plug Power dominieren die Kurszettel. Die US-Notenbank kündigte eine Pause bei ihren Zinserhöhungen an, jedoch mit dem Signal weiterer Leitzinserhöhungen. Auch die EZB hat ihren Zins leicht angehoben. Doch trotz dieser Nachrichten bleibt der Ausverkauf am Aktienmarkt aus und die Kurse steigen weiter. Allerdings gibt es auch Bauchschmerzen, da die diesjährigen Kursgewinne von nur einer Handvoll Aktien getragen wurden und die Bewertungen im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt sehr hoch sind.
Auch die robuste, aber durchwachsene weltweite Wirtschaftsentwicklung könnte für Enttäuschungen sorgen. Die Quartalssaison, die mit den US-Banken startet, könnte ein Katalysator für den Markt sein. Die Erwartungen sind hoch, insbesondere für Unternehmen wie Nvidia.
Infolgedessen ist es keinesfalls allein der Zins, der Börsengewitter auslösen könnte. Auch die Gewinnentwicklung der Unternehmen und die Erwartungen der Anleger sind wichtige Faktoren, die den Markt beeinflussen können.
Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Quartalssaison und die Unternehmenszahlen entwickeln. Anleger sollten daher besonders aufmerksam auf die weiteren Entwicklungen am Markt achten und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren und absichern.
Den Quell-Artikel bei www.capital.de lesen