Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, könnte eine einheitliche Pflichtversicherung gegen Überschwemmungen und Starkregen die Kosten für die Gebäudeversicherung für die meisten Hausbesitzer deutlich erhöhen. Derzeit sind nur etwa die Hälfte der Wohngebäude ausreichend versichert. Eine einheitliche Prämie für Elementarschaden-Policen würde 190 Euro im Jahr kosten, im Vergleich zu den derzeitigen 80 bis 120 Euro, die rund 80 Prozent der Hausbesitzer in Deutschland zahlen.
Die Experten sind besorgt, dass die Einführung einer Einheitsprämie falsche Anreize für Hausbesitzer schaffen könnte, wieder in gefährdeten Regionen zu bauen. Laut Branchenverband GDV könnte das Problem womöglich über höhere Selbstbehalte gelöst werden, sodass Hausbesitzer in exponierten Lagen einen größeren Anteil der Schäden selbst tragen müssten.
Diese Diskussionen und Überlegungen haben auf den Versicherungsmarkt bereits Auswirkungen gezeigt. Es ist zu erwarten, dass steigende Prämien aufgrund der Einführung einer Einheitsprämie die Verbraucher belasten könnten. Es wird sich zeigen, inwiefern die Politik auf die Empfehlungen und Bedenken der Experten und Verbände reagieren wird und wie sich dies auf die Versicherungsbranche und die Verbraucher letztendlich auswirken wird.
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