Gemäß einem Bericht von web.de, meldeten deutsche Brauereien einen starken Rückgang des Bierabsatzes. Der Konsum sank in den vergangenen 30 Jahren um über ein Viertel. Der Bierabsatz in Deutschland ist im vergangenen Jahr gesunken und auch im langfristigen Trend gehen die Zahlen immer weiter zurück. Der Absatz sank im Jahr 2023 im Jahresvergleich um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter. Er lag damit 11,5 Prozent unter dem Niveau von 2013 und 25,3 Prozent unter dem Absatz von 1993. Die Exporte gingen um 5,9 Prozent zurück, vor allem die Ausfuhren in Drittstaaten außerhalb der EU sanken deutlich.
Die langfristige Abnahme des Bierabsatzes in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf die Brauereiindustrie und den Biermarkt insgesamt. Die Brauereien spüren die Auswirkungen in Form eines „rabenschwarzen Jahres für die deutsche Brauwirtschaft“, wie es vom Deutschen Brauer-Bund ausgedrückt wurde. Die Konsumzurückhaltung im Handel und in der Gastronomie schlägt voll auf die Brauereien durch. Die Kosten der Brauereien steigen, und der anhaltende Rückgang des Bierabsatzes stellt eine große Herausforderung für die rund 1.500 Brauereien in Deutschland dar.
Zudem zeigen die Ausfuhren in Drittstaaten außerhalb der EU einen deutlichen Rückgang, was auf eine schwächere internationale Nachfrage nach deutschem Bier hindeutet. Dies könnte Auswirkungen auf die Exporteinnahmen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Brauereien haben.
Die Brauereien hoffen jedoch auf positive Impulse von der Fußball-Europameisterschaft, die den Bierabsatz wieder ankurbeln könnte. Trotz dieser Hoffnungen erwarten sie jedoch ein weiterhin schwieriges Jahr. Die Branche steht vor der Herausforderung, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen und möglicherweise ihre Strategien zu überdenken, um zukünftiges Wachstum zu fördern.
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