Gemäß einem Bericht von www.waz.de,
Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor Gewürzmühlen aus Kunststoff, da sie gesundheitsgefährdendes Mikroplastik enthalten können. Laut Experten erhöht insbesondere die Verwendung von Wegwerf-Gewürzmühlen aus reinem Plastik den Mikroplastikgehalt im Essen immens. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster und des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Münster Emscher Lippe haben festgestellt, dass bereits ungemahlene Gewürze in solchen Gewürzmühlen Mikroplastik enthalten. Beim Mahlen der Gewürze gelangt noch mehr Mikroplastik ins Essen.
Die Forscherinnen und Forscher verglichen in einer Studie drei Gewürzmühlen aus reinem Plastik mit zwei wiederbefüllbaren Mühlen, die Kunststoff- oder Keramikmahlwerke hatten. Dabei wurde festgestellt, dass die reinen Plastikmühlen den höchsten Mikroplastikgehalt im Essen verursachten. Pro 100 Milligramm gemahlenem Salz fanden sie mehrere Tausend Partikel Mikroplastik. Obwohl die genauen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik noch nicht abschließend geklärt sind, vermuten Forscherinnen und Forscher, dass eine hohe Menge an Mikroplastik Entzündungen im Körper verursachen kann.
Als Alternative zu Gewürzmühlen aus Kunststoff empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW wiederbefüllbare Gewürzmühlen mit Mahlwerken aus Keramik oder Edelstahl. Diese Mühlen setzen beim Zerkleinern der Gewürze kein Mikroplastik frei und verursachen zudem keinen überflüssigen Abfall.
Es ist wichtig, auf die Warnungen der Verbraucherzentrale zu achten und bei der Auswahl von Gewürzmühlen bewusst auf Materialien zu achten, die keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen haben. Der Markt für Gewürzmühlen könnte sich dementsprechend verschieben, da Verbraucher vermehrt nach umweltfreundlichen Alternativen suchen werden. Dieser Trend hin zu nachhaltigen und gesundheitlich unbedenklichen Produkten könnte auch andere Branchen beeinflussen und zu einer verstärkten Nachfrage nach umweltfreundlichen Alternativen führen.
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