Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de, mussten Millionen Eigentümer in Deutschland eigentlich bis Ende Januar 2023 ihre Grundsteuererklärungen einreichen. Ein Jahr später laufen Finanzämter – auch in Brandenburg – immer noch vielen Erklärungen hinterher. Berlin hingegen ist fast durch.
Die Berliner Finanzämter erwarten insgesamt 868.000 Grundsteuererklärungen, von denen nur noch ein Bruchteil aussteht – etwa 4,000 Erklärungen. Während in Brandenburg noch 150,000 Grundsteuererklärungen fehlen. Die Grundsteuer wird deutschlandweit reformiert und von 2025 an soll die neue Grundsteuer-Berechnung gelten. Die Reform geht auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2018 zurück, wonach die bisherige Bemessungsgrundlage in Deutschland verfassungswidrig ist. Es wird erwartet, dass rund 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden müssen.
Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Kommunen und Eigentümer können die Grundsteuer über die Nebenkosten an Vermieter weiterreichen. Die Bundesregierung plant jedoch nicht, mehr Geld einzunehmen, und in Berlin können Eigentümer auf einen niedrigeren Hebesatz hoffen und somit weniger Abgaben. Dies hat der Finanzsenator Mitte Januar angekündigt.
Als Finanzexperte ist es wichtig zu beachten, dass die rückläufigen Grundsteuererklärungen Auswirkungen auf die Neubewertung von Grundstücken und die Einnahmen der Kommunen haben könnten. Darüber hinaus könnten niedrigere Hebesätze in Berlin und potenziell in anderen Regionen zu verringerten Einnahmen führen, die wiederum die Finanzierung von kommunalen Projekten und Leistungen beeinflussen könnten. Es ist unumgänglich, diese Faktoren bei der Planung von Investitionen und Finanzprojekten zu berücksichtigen.
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