Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de, hat die Aktie von Alphabet seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen über sieben Prozent verloren. Dieser Rückgang ist auf die schwächer als erwarteten Werbeumsätze und die gestiegenen Investitionsausgaben zurückzuführen. Die Investitionsausgaben von Alphabet stiegen im vergangenen Quartal um 45 Prozent auf elf Milliarden Dollar, hauptsächlich aufgrund von höheren Ausgaben für die technische Infrastruktur im Bereich Server gefolgt vom Datacenter. Die Finanzchefin von Alphabet, Ruth Porat, begründete den Anstieg der Investitionsausgaben mit der außergewöhnlichen KI-Anwendung für Nutzer, Werbetreibende, Entwickler, Cloud-Kunden und Regierungen sowie den damit verbundenen langfristigen Wachstumschancen. Sie erwartet, dass die Investitionsausgaben im laufenden Geschäftsjahr noch deutlich höher sein werden als im Jahr 2023.
Die steigenden Investitionsausgaben könnten kurzfristig für Unsicherheit bei Anlegern und Analysten sorgen, da keine konkrete Zahl genannt wurde. Zudem belasten Abfindungskosten das Unternehmen, da etwa 700 Millionen Dollar im ersten Quartal und insgesamt 2,1 Milliarden Dollar im letzten Jahr ausgegeben wurden. Trotz der schwächeren Werbeeinnahmen sehen bullishen Analysten weiteres KI-Potenzial bei Alphabet. Die gestiegenen Investitionsausgaben in Verbindung mit dem schwächeren Werbegeschäft spielen jedoch aktuell den Bären in die Hände, so die Experten.
Die gestiegenen und weiter steigenden Investitionen sollten langfristig orientierte Anleger jedoch nicht verunsichern, da die KI konkrete Ziele verfolgt und kein Metaverse ist. Es wird daher empfohlen, bei der Alphabet-Aktie zu bleiben. Die Auswirkung der gestiegenen Investitionsausgaben auf den Markt und die Branche könnten kurzfristig für Unsicherheit sorgen, aber langfristig von den KI-Wachstumschancen profitieren.
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