Gemäß einem Bericht von www.versicherungsjournal.de, ist der Bestand der im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) organisierten Wohngebäudeversicherer von 19,5 auf 19,3 Millionen Verträge zurückgegangen, was einem Minus von etwa einem Prozent entspricht. Der „Branchenmonitor 2017-2022: Wohngebäudeversicherung“ zeigt jedoch, dass 33 der 50 größten Anbieter in diesem Bereich ihre Bestände ausbauen konnten. Die Provinzial verzeichnete das größte Plus nach absoluten Zahlen, während die Bayerische prozentual am stärksten zulegte. Die Analyse enthält Übersichten zu zahlreichen Kennzahlen der 50 größten Gesellschaften in diesem Bereich mit rund 95 Prozent Marktanteil.
Die Provinzial Versicherung AG konnte ihren Bestand um annähernd 560.000 Kontrakte erhöhen, gefolgt von der Generali Deutschland Versicherung AG mit einem Wachstum von 295.000 und dem LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G. mit einem Plus von 110.000 Verträgen. Die Sonderfaktoren bei der Provinzial und der Generali trugen maßgeblich zu ihren jeweiligen Entwicklungen bei. Die Bayerische verzeichnete die stärkste prozentuale Steigerung und konnte ihren Vertragsbestand um rund 59.000 mehr als verzweieinhalbfachen.
Die Auswirkungen der Vertragszuwächse können eine Stärkung der Marktposition der Unternehmen sowie eine größere Präsenz und Reichweite in der Wohngebäudeversicherungsbranche bedeuten. Durch die Zunahme des Versicherungsbestandes können die Unternehmen auch ihre Einnahmen und Marktanteile steigern. Dies könnte eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit bedeuten und den Verbrauchern eine größere Auswahl an Versicherungsanbietern und Policen bieten. Insgesamt zeigt der Artikel, dass trotz des insgesamt rückläufigen Trends in der Branche die größten Anbieter ihr Geschäft ausbauen konnten und somit positive Entwicklungen verzeichnen.
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