Gemäß einem Bericht von www.stern.de, hat die Verbraucherzentrale Thüringen im vergangenen Jahr einen starken Anstieg von Energieberatungen verzeichnet. Mehr als 10.000 Beratungstermine fanden statt, wobei ein Drittel der Fälle Heizen, energetisches Sanieren und Förderung sowie unklare Energierechnungen betrafen. Dies stellt einen Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zu 2022 dar.
Die Verunsicherung der Verbraucher bei Energiekosten und Heizungssystemen wurde von Vorstand Ralph Walther als Grund für diesen Anstieg genannt. Eine häufig gestellte Frage war, ob Öl- oder Gasheizungen durch eine Wärmepumpe ersetzt werden sollten. Dies verdeutlicht den wachsenden Bedarf an unabhängigem Expertenrat in Energiefragen, den die Verbraucherzentrale leistet.
Angesichts der steigenden Nachfrage hat die Verbraucherzentrale ihr Angebot im Bereich Energierecht ausgebaut und bietet nun auch eine kostenfreie Energierechts-Hotline an bestimmten Tagen an. Neben Energiefragen wurden auch Probleme mit Telekommunikationsanbietern, Inkassobüros und Finanzberatungsthemen behandelt.
Insgesamt verfügt die Verbraucherzentrale Thüringen über zwölf Beratungsstellen und 26 Stützpunkte der Energieberatung. Allerdings betonte Vorstand Ralph Walther, dass ein starker Verbraucherschutz nur mit einer langfristigen, verlässlichen Förderung möglich sei.
Die gestiegene Nachfrage nach Energieberatung in Thüringen verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Verbraucherinformationen und -beratung im Bereich Energie. Dies kann sich auf den Markt und die Verbraucher auswirken, indem sie besser informiert sind und fundierte Entscheidungen in Bezug auf Energiekosten und -effizienz treffen können. Es zeigt auch die Wichtigkeit von unabhängigen Experten in diesem Bereich und die Notwendigkeit einer langfristigen Unterstützung solcher Beratungsdienste.
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