Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, denken die SPD und FDP darüber nach, die Einkommensprüfung vor der Zahlung der Grundrente zu kippen, weil die Kosten den Nutzen deutlich übersteigen. Kritiker bemängeln das zeitintensive und komplizierte Verfahren. Dies könnte zu einer wichtigen Änderung für Rentner bei der Grundrente führen. Die Grundrente wurde Anfang 2021 eingeführt und beträgt durchschnittlich 86 Euro. Etwa 1,1 Millionen Rentnerinnen und Rentner, hauptsächlich Frauen, profitieren davon.
Die mögliche Abschaffung der Einkommensprüfung hätte viele Auswirkungen. Zum einen würde dies den Verwaltungsaufwand für die Rentenversicherung reduzieren und die horrenden Verwaltungskosten senken, was finanzielle Ressourcen freisetzen könnte. Diese Ressourcen könnten besser genutzt werden, um Rentnern direkter und effektiver zu helfen. Auf der anderen Seite könnte die Abschaffung der Einkommensprüfung dazu führen, dass die Grundrente nicht mehr zielgenau bei denjenigen ankommt, die sie am dringendsten brauchen. Daher müsste die Politik sicherstellen, dass rentenberechtigte Personen weiterhin angemessen unterstützt werden, wenn die Änderung durchgeführt wird.
Die mögliche Änderung könnte auch Auswirkungen auf den Finanzmarkt haben. Wenn die Grundrente effektiver und zielgenauer ausgezahlt werden kann, könnte dies die finanzielle Situation von Rentnern verbessern. Dadurch könnten Rentner mehr Geld zur Verfügung haben, was sich wiederum auf ihren Konsum und damit auf die Wirtschaft auswirken könnte. Andererseits müssten etwaige Einsparungen bei der Rentenversicherung sorgfältig geprüft und geplant werden, um sicherzustellen, dass die Grundrente angemessen finanziert wird und ihr Zweck erfüllt wird.
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