Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, sehen viele deutsche Unternehmer die Forderungen der AfD als eine existenzielle Bedrohung für die Wirtschaft des Landes an. Besonders die Euro- und Migrationspolitik der Partei wird als schädlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland bewertet. Dies geht aus einer Umfrage unter Führungskräften des deutschen Mittelstands und heimischer Verbände hervor.
Die Unternehmer befürchten, dass die Deportationsfantasien und Abschiebungspläne der AfD zu massiven Einschränkungen in ihren Betrieben führen würden. Tatsächlich warnt der Unternehmer Andreas Jäger, dass sein Unternehmen bis zu 50 Prozent der Fertigung stilllegen müsste, sollten die Forderungen der AfD umgesetzt werden. Über 80 Prozent der Befragten sehen zudem ein Risiko für das Gewinnen internationaler Fachkräfte und künftige Investitionen am Wirtschaftsstandort Deutschland. Darüber hinaus wird auch die Abkehr der AfD vom Euro als große Sorge für die deutsche Wirtschaft betrachtet.
Durch die populistischen Parolen gegen Migration sehen viele Unternehmer eine Abwanderung von Unternehmen, wenn keine Zuwanderung von Arbeitskräften stattfindet. Grünen-Chef Nouripour vergleicht die wirtschaftlichen Folgen der AfD-Forderungen sogar mit einer Atombombe und warnt davor, dass diese Maßnahmen die Wertschöpfung in Deutschland zerstören könnten.
Angesichts dieser Bedenken ist es wahrscheinlich, dass die Verunsicherung in der Wirtschaft zunehmen könnte, was zu einer vorsichtigeren Investitionsbereitschaft und einem Rückgang des wirtschaftlichen Wachstums führen könnte. Darüber hinaus könnte die Attraktivität Deutschlands als Standort für internationale Fachkräfte abnehmen, was sich langfristig negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen auswirken würde.
Die Politik der AfD könnte daher erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort insgesamt haben, was eine besorgniserregende Lage für den Mittelstand und die Wirtschaft in Deutschland darstellt. Es wird daher entscheidend sein, wie die politischen Entwicklungen in Bezug auf die AfD von den Unternehmen und Investoren aufgenommen werden und welche Maßnahmen zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts ergriffen werden können.
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