Gemäß einem Bericht von www.private-banking-magazin.de, ist der Ausfinanzierungsgrad der Dax- und MDAX-Pensionswerke in der ersten Jahreshälfte trotz volatiler Kapitalmärkte weiter angestiegen. Der Rechnungszins gab leicht nach, was zu einem Anstieg der Pensionsverpflichtungen führte. Allerdings wurde dieser Anstieg durch das Wachstum der Pensionsvermögen überkompensiert, hauptsächlich aufgrund des Aufwinds an den Aktienmärkten. Infolgedessen stieg der Ausfinanzierungsgrad abermals an und erreicht nun 83,3 Prozent im Dax und 78,4 Prozent im MDAX.
Laut der Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ der Unternehmensberatung WTW konnten fast alle Anlageklassen im ersten Halbjahr 2023 zulegen. Besonders die Aktienmärkte haben deutlich angezogen, was den Pensionsvermögen zugutekam. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass die Kapitalmärkte weiterhin sehr volatil sind, was für gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten sorgt. Unternehmen werden daher dazu geraten, ihre Pensionssysteme engmaschig im Blick zu behalten.
Die aktuelle Situation in Bezug auf Rezessionsängste und den Fachkräftemangel könnte Unternehmen dazu veranlassen, ihre Strategie in puncto Nebenleistungen zu überarbeiten. Laut dem Benefits Trends Survey von WTW lohnt es sich gerade jetzt für Unternehmen, auf die betriebliche Altersversorgung (bAV) zu setzen, da dies zu einer höheren Arbeitgeberattraktivität und größerer Betriebstreue führen kann.
Die Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ analysiert die Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen in den Kapitalmärkten auf die deutschen Pensionspläne anhand von drei Benchmark-Pensionsplänen. Zusätzlich zu dieser Analyse bietet WTW datengesteuerte Lösungen in den Bereichen Mitarbeiter, Risiko und Kapital, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strategie zu schärfen, die Widerstandsfähigkeit ihrer Organisation zu verbessern und ihre Leistung zu maximieren.
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