Gemäß einem Bericht von www.mdr.de, stehen viele Hochwasseropfer vor der entscheidenden Frage, ob ihre Schäden durch eine Versicherung gedeckt sind. Kristin Stannek von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt berät betroffene Verbraucher und betont, wie emotional belastend diese Situationen sind. Die zentrale Frage dabei ist, ob es sich um einen Versicherungsfall handelt oder nicht. Oftmals ist diese Unterscheidung schwierig und muss von einem Sachverständigen getroffen werden. Ein Schaden, der durch Überschwemmung im Garten entstanden ist, könnte durch die Versicherung abgedeckt sein, während Schäden durch eindringendes Wasser im Keller eine genaue Bewertung erfordern. Dies liegt daran, dass nicht zwangsläufig alle Schäden durch Grundwasser versichert sind.
Die Tatsache, dass nur die Hälfte der Immobilieneigentümer gegen Elementarschäden versichert ist, kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Markt, den Verbraucher und die Versicherungsbranche haben. Im Falle von Naturkatastrophen könnten unversicherte Schäden zu finanziellen Belastungen für die Betroffenen führen und die Versicherungsunternehmen vor Herausforderungen stellen. Es ist wichtig, dass Verbraucher sich bewusst sind, welche Schäden ihre Versicherung abdeckt, und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um sich angemessen abzusichern. Andererseits könnten Versicherungsunternehmen ihre Angebote erweitern, um den steigenden Bedarf an Versicherungsschutz bei Elementarschäden zu decken.
Insgesamt ist es entscheidend, dass Verbraucher sich über die individuellen Bedingungen ihrer Versicherung informieren und gegebenenfalls ihre Policen anpassen, um im Falle von Naturkatastrophen ausreichend geschützt zu sein.
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