Gemäß einem Bericht von www.waz.de,
Die Anzahl der Schwangeren ohne Krankenversicherung in Duisburg ist in den letzten Jahren von 923 im Jahr 2012 auf 2139 im Jahr 2014 gestiegen. Durch die Unterstützung einer Praxis in Duisburg wurde deutlich, dass vor allem Frauen aus Südosteuropa betroffen sind. Es gibt klare Probleme bei der medizinischen Versorgung dieser Frauen, die möglicherweise nicht die finanziellen Mittel haben, um angemessene medizinische Versorgung zu erhalten. Die Mangelversorgung könnte schwerwiegende gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen haben.
Die Malteser-Praxis in Duisburg bietet Unterstützung für Schwangere ohne Versicherung an, stoßen jedoch auch auf finanzielle Herausforderungen. Die Kosten für Voruntersuchungen, Geburten und medizinische Versorgung können sich auf etwa 91.000 Euro pro Jahr belaufen. Die Praxis ist auf Spenden angewiesen, um diese Hilfe aufrechtzuerhalten.
Die meisten der betroffenen Frauen kommen aus osteuropäischen Ländern, die Sorge vor Abschiebung haben und fast alle sind arbeitslos. Sie haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung und sind oft von staatlicher Unterstützung ausgeschlossen. Dieser Mangel an medizinischer Versorgung kann langfristig schwerwiegende gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen haben.
Es ist wichtig, dass spezielle Programme und Finanzierungen eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass diese Frauen Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung erhalten. Die Kosten für langfristige Gesundheitsprobleme könnten sonst deutlich steigen und die generationsübergreifende Ungleichheit weiter verschärfen. Ein langfristiger Ansatz zur Lösung dieses Problems ist daher dringend erforderlich.
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