Wie www.capital.de berichtet, haben chinesische Aktien zuletzt deutliche Verluste hinnehmen müssen. Der Blue-Chip-Index fiel im Januar um rund sechs Prozent, während der „ChiNext“ auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen ist. Die Gründe hierfür liegen in verschiedenen Herausforderungen, mit denen China derzeit konfrontiert ist, darunter Abflüsse von Investitionen, reduzierte Lieferabhängigkeiten amerikanischer Unternehmen und die Deflationsspirale im Land.
Die USA verschärfen die Situation zusätzlich, vor allem im Technologiesektor mit Lieferverboten für Halbleiter. Diese Entwicklung kommt amerikanischen Tech-Giganten zugute, während China seinen Nimbus als alternativloser Produktionsstandort einbüßt. Die chinesische Wirtschaft leidet zudem unter deflationären Tendenzen und einem schwachen Immobiliensektor. Die bisherigen Stabilisierungsmaßnahmen der Regierung waren lediglich ein Strohfeuer, und es wird erwartet, dass Peking nachlegen wird.
Trotz dieser negativen Entwicklungen sehen einige Analysten Chancen für mutige Neueinsteiger, da die Kurse von chinesischen Aktien bereits viel Negatives eingepreist haben. Es wird jedoch empfohlen, das Risiko auf mehrere Einzelwerte zu verteilen und sich auf große, etablierte Unternehmen zu konzentrieren. Tech-Werte wie Weibo, Alibaba, Netease und Tencent sowie Unternehmen aus der Reisebranche werden dabei als vielversprechende Investmentideen genannt.
Gemäß einem Bericht von www.capital.de bietet der chinesische Aktienmarkt derzeit Chancen für risikobereite Investoren, die sich aufgrund der starken Verluste gute Einstiegsmöglichkeiten erhoffen. Analysten empfehlen jedoch eine breite Diversifizierung des Portfolios und die Wahl von etablierten, großen Unternehmen für potenzielle Investitionen in chinesische Aktien.
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