Gemäß einem Bericht von www.capital.de,
Die chinesische Regierung plant ein Rettungspaket von umgerechnet fast 300 Mrd. US-Dollar, um den chinesischen Kapitalmarkt zu stützen. Trotz anfänglicher Erleichterung an den Börsen bleibt die langfristige Wirksamkeit des Pakets zweifelhaft. Auch Experten wie Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets, äußern Bedenken hinsichtlich des Erfolgs des Rettungspakets.
Die chinesische Wirtschaft leidet nicht nur unter einem schwächelnden Aktienmarkt, sondern auch unter Problemen wie schwindendem Vertrauen in die Wirtschaftspolitik, hoher Jugendarbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund und einem ungleichmäßigen Wachstumsumfeld. Diese Faktoren führen zu einer Deflation, einer schwachen Investitionstätigkeit und einem Niedergang vieler zuvor florierender Sektoren wie dem Immobiliensektor.
Angesichts dieser Herausforderungen ist fraglich, ob die Investoren mit den Stützungsmaßnahmen nun dauerhaft an den chinesischen Aktienmarkt zurückkehren werden. Zusätzlich zu den aktuellen Maßnahmen haben die chinesischen Behörden bereits andere Strategien ergriffen, wie die Einschränkung von Aktienverkäufen einiger institutioneller Investoren. Diese Maßnahmen haben jedoch bisher keine nachhaltige Wirkung gezeigt.
In Anbetracht der anhaltenden Probleme der chinesischen Wirtschaft bleibt die langfristige Stabilität des chinesischen Aktienmarktes weiterhin unsicher.
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