CFTC-Kommissarin kritisiert die KuCoin-Gebühren der Behörde und weist auf rechtliche Bedenken hin
CFTC-Kommissarin Caroline D. Pham hat am Freitag in einer Stellungnahme scheinbar ihre eigene Behörde für ihre jüngsten „aggressiven Vollstreckungsmaßnahmen“ im Zusammenhang mit den KuCoin-Gebühren kritisiert und erklärt, dass diese möglicherweise „die Autorität der SEC verletzen“ könnten.
Pham lobte die Unabhängigkeit der Regierungsbehörde für ihre „Wachsamkeit“ beim „Schutz“ der US-Märkte durch die KuCoin-Gebühren, äußerte jedoch Bedenken, dass diese Maßnahme die Rolle der CFTC bei der Regulierung von Kryptowährungen überschreiten könnte.
Die CFTC hat die Kryptowährungsbörse KuCoin am Dienstag angeklagt und behauptet, dass das Unternehmen für digitale Vermögenswerte an einer Vielzahl illegaler Aktivitäten beteiligt war, darunter der Handel mit außerbörslichen Rohstofftermingeschäften, das Anbieten von unregistrierten gehebelten oder marginierten Transaktionen und das unsachgemäße Einholen von Aufträgen.
Darüber hinaus behauptet die Bundesbehörde, dass die Krypto-Börse keine angemessenen Maßnahmen zur Identifizierung der Kunden (KYC) ergriffen hat und nennt diese Maßnahmen eine „Tarnung“, die es „US-Kunden nicht verhinderte, Rohstoffinteressen und Derivate auf der Plattform zu handeln“.
Die CFTC und die US Securities and Exchange Commission (SEC) haben lange Zeit darüber gestritten, wer den regulatorischen Ansatz des Landes im Kryptowährungssektor leiten sollte. Die CFTC regelt in der Regel Rohstoffe, während die SEC traditionell für Wertpapiere zuständig ist.
Die SEC hat Bitcoin bereits für den Handel mit Spot-ETFs zugelassen, aktuellen Berichten zufolge plant die Bundesbehörde jedoch, Ethereum als Sicherheit einzustufen und damit die Hoffnung auf einen Spot-ETH-ETF zu mindern. Die CFTC hingegen stuft Bitcoin und Ethereum als Rohstoffe ein.
Die Aussage der CFTC-Kommissarin könnte auf tiefere Frustrationen der Mitarbeiter der Bundesbehörde in Bezug auf die schwierige Aufgabe der Regulierung des Kryptowährungssektors hinweisen.
Tabelle:
Kryptowährung | CFTC-Klassifizierung | SEC-Klassifizierung |
---|---|---|
Bitcoin | Rohstoff | Spot-ETF |
Ethereum | Rohstoff | Sicherheit |
Es ist wichtig anzumerken, dass während die CFTC Bitcoin und Ethereum als Rohstoffe einstuft, die SEC Bitcoin als Spot-ETF zugelassen hat und aktuell plant, Ethereum als Sicherheit einzustufen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Streit zwischen den beiden Behörden entwickeln wird und ob eine gemeinsame Regulierung des Kryptowährungssektors erreicht werden kann.
CFTC-Kommissarin kritisiert die KuCoin-Gebühren der Behörde
CFTC-Kommissarin Caroline D. Pham hat in einer Stellungnahme ihre eigene Behörde für ihre jüngsten „aggressiven Vollstreckungsmaßnahmen“ im Zusammenhang mit den KuCoin-Gebühren kritisiert. Sie äußerte Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überschreitung der Rolle der CFTC bei der Regulierung von Kryptowährungen und betonte, dass das Besitzen von Aktien nicht dasselbe ist wie der Handel mit Derivaten.
Die CFTC hat KuCoin wegen verschiedener illegaler Aktivitäten angeklagt, darunter der Handel mit außerbörslichen Rohstofftermingeschäften und unregistrierten gehebelten Transaktionen. Darüber hinaus wird behauptet, dass die Krypto-Börse keine angemessenen KYC-Maßnahmen umgesetzt hat, die es US-Kunden ermöglichten, commodity interests und Derivate auf der Plattform zu handeln.
Der Streit zwischen der CFTC und der SEC, wer die Regulierung des Kryptowährungssektors führen sollte, setzt sich fort. Während die SEC Bitcoin für den Spot-ETF-Handel zugelassen hat, plant sie jedoch, Ethereum als Sicherheit einzustufen. Die CFTC stuft Bitcoin und Ethereum als Rohstoffe ein. Diese unterschiedlichen Klassifizierungen könnten zu weiteren Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zwischen den beiden Behörden führen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Streit entwickelt und ob eine gemeinsame Regulierung des Kryptowährungssektors erreicht werden kann. In der Zwischenzeit wird die CFTC-Kommissarin öffentlich ihre Bedenken in Bezug auf die aktuelle Vorgehensweise ihrer eigenen Behörde geäußert.