Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen in Deutschland ein wichtiges Lebensziel. Ein Haus oder eine Wohnung, in der jedes Familienmitglied seinen eigenen Raum hat, in dem Zeit miteinander verbracht werden kann und vielleicht sogar mit einem Garten oder einem Balkon – das klingt verlockend. Doch die Realisierung dieses Traums erfordert eine beträchtliche finanzielle Vorbereitung. Laut Daten des Analyseunternehmens Bulwiengesa liegt der durchschnittliche Preis für ein Reihenhaus in Deutschland bei etwa 552.000 Euro. Diese Kosten variieren je nach Standort erheblich, wobei Städte tendenziell teurer sind als ländliche Regionen. Um den Kauf zu stemmen, wird empfohlen, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital anzusparen, was in diesem Fall 110.000 Euro entspricht.
Zusätzlich zu den reinen Kaufkosten müssen auch die Kaufnebenkosten berücksichtigt werden. Hierzu zählen Notar- und Grundbuchkosten sowie die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent variiert. In dem genannten Beispiel belaufen sich diese zusätzlichen Kosten auf etwa 43.000 Euro, wobei Maklerkosten nicht eingerechnet sind. Insgesamt sollten potenzielle Käufer daher mindestens 153.000 Euro aufbringen, bevor sie eine Bank um Finanzierungshilfe bitten können. Es ist wichtig zu bedenken, dass Immobilienpreise Schwankungen unterliegen und zukünftige Entwicklungen schwer vorhersehbar sind, weshalb eine solide finanzielle Planung und Disziplin unerlässlich sind, um den Traum vom Eigenheim zu realisieren.