Finanzen

Anstieg von Grundsicherung durch Ukraine-Krieg

Die Folgen des russischen Angriffs: Anstieg bei Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung

Immer mehr Menschen in Deutschland beziehen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, was teilweise auf den russischen Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist. Die Grundsicherung dient als Unterstützung, um Altersarmut entgegenzuwirken. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) gab es im Dezember 2023 einen Anstieg von Leistungen in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt haben über 1,2 Millionen Personen im Dezember 2023 Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch bezogen. Dies entsprach einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zu Dezember 2022. Über 56,9 Prozent der Empfänger erhielten Grundsicherung im Alter, was einem Anstieg von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entsprach. Etwa 43,1 Prozent erhielten Leistungen aufgrund einer dauerhaften vollen Erwerbsminderung.

Ein bekannter Faktor für den Anstieg von leistungsberechtigten Geflüchteten aus der Ukraine ist die anhaltende Notlage in ihrem Heimatland aufgrund des russischen Angriffskrieges. Die Zahl der leistungsberechtigten Geflüchteten aus der Ukraine stieg von 73.060 im Dezember 2022 auf 86.775 im Dezember 2023, was einem Anstieg von 18,8 Prozent entspricht. Seit dem 1. Juni 2022 haben ukrainische Geflüchtete Anspruch auf Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch anstelle des Asylbewerberleistungsgesetzes.

Die tragische Situation in der Ukraine, bedingt durch die langanhaltende Gewalt Russlands, hat dazu geführt, dass viele Ukrainer gezwungen waren zu fliehen und in Deutschland Schutz suchten. Der Krieg in der Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 ganz Ukraine betrifft, führte zu zahlreichen Gräueltaten und vertreibungsähnlichen Zuständen, die die Bevölkerung zur Flucht zwangen.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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