In der Welt der Investments stehen Anleger vor einer Vielzahl von Entscheidungen, wenn es darum geht, ihr Vermögen zu vermehren. Eine der Möglichkeiten, sein Geld anzulegen, sind Fonds, die in zwei Hauptkategorien unterteilt werden können: aktive Fonds und Exchange Traded Funds (ETFs). Trotz der Vorteile von ETFs – geringere Kosten und höhere Renditen – dominieren aktive Fonds weiterhin den österreichischen Investmentmarkt. Ein beträchtlicher Teil des österreichischen Anlegerkapitals ist in aktiven Fonds gebunden.
Die anhaltende Dominanz aktiver Fonds auf dem österreichischen Investmentmarkt lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Aktive Fondsmanager nutzen ihre Expertise und Analysen, um aktiv in einzelne Wertpapiere zu investieren und so eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Diese Strategie spricht viele Anleger an, die auf die Fähigkeiten professioneller Fondsmanager vertrauen und bereit sind, für eine potenziell höhere Rendite höhere Gebühren zu zahlen.
Ein weiterer Grund für die Dominanz aktiver Fonds könnte in der vermeintlichen Sicherheit liegen, die sie den Anlegern bieten. Durch die gezielte Auswahl von Wertpapieren und das aktive Management des Fondsvermögens versprechen aktive Fonds eine gewisse Stabilität und die Möglichkeit, Marktchancen zu nutzen. Diese Sicherheit kann Anleger dazu veranlassen, weiterhin in aktive Fonds zu investieren, auch wenn ETFs aufgrund ihrer niedrigeren Kosten oft als attraktive Alternative gelten.