Der politische Höhepunkt der mehrtägigen Reise des bayerischen Ministerpräsidenten Söders nach China ist ein geplantes Treffen mit dem chinesischen Regierungschef Li Qiang. Diese Reise markiert das erste Mal seit dem Ende der Pandemie, dass ein deutscher Ministerpräsident China besucht. Bevor er in Peking ankam, besuchte Söder die Provinz Sichuan, die mittlerweile die dritte bayerische Partnerregion in China ist. In Peking hatte er die Gelegenheit, die Verbotene Stadt zu besichtigen und plant nun, am Mittwoch die Chinesische Mauer zu besichtigen.
China stellt weltweit den größten und wichtigsten Handelspartner Bayerns dar, mit einem Handelsvolumen von über 53 Milliarden Euro im Jahr 2023. Die Exporte nach China beliefen sich auf mehr als 17 Milliarden Euro, während die Importe aus China knapp 36 Milliarden Euro betrugen. Diese Zahlen verdeutlichen die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen Bayern und China, die Söder nutzen möchte, um auf faire Wettbewerbsbedingungen zu drängen.
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und China sind von großer Bedeutung für beide Parteien, weshalb Söders Besuch als Chance gesehen wird, die Zusammenarbeit weiter zu stärken und faire Handelspraktiken zu fördern. Die Reise des Ministerpräsidenten wird daher als ein wichtiger Schritt angesehen, um die wirtschaftliche Partnerschaft zwischen Bayern und China zu vertiefen und gleichzeitig auf faire Wettbewerbsbedingungen zu drängen.