Das dramatische Wochenende in Nahost wurde von einem Angriff des Terror-Regimes Iran auf Israel geprägt, bei dem über 300 Drohnen und Raketen eingesetzt wurden. Obwohl die meisten Geschosse abgefangen wurden, war die Bedrohung ernst. Israels Premier Benjamin Netanjahu betonte, dass sie erfolgreich verteidigt haben und gemeinsam siegen werden. Außenminister Annalena Baerbock warnt vor den destabilisierenden Auswirkungen des iranischen Angriffs und führt die Region an den Rand des Abgrunds.
Der Angriff bestand hauptsächlich aus ca. 170 Kamikaze-Drohnen, die vermutlich vom Typ „Shahed 136“ waren. Diese Drohnen können ferngesteuert über ihrem Ziel kreisen und auf Befehl mit ihrem Sprengsatz abstürzen. Trotz der potenziellen Gefahr verursachte der Angriff jedoch nur begrenzten Schaden, da die langsame Fluggeschwindigkeit der Drohnen den Abfangmechanismen wie den Kampfjets und dem Iron Dome genug Zeit gab, um zu reagieren.
Experten diskutieren darüber, ob der begrenzte Schaden darauf zurückzuführen ist, dass der Iran den Angriff bewusst begrenzt hat, um Vergeltungsmaßnahmen der USA zu vermeiden, oder ob sie die Stärke der Raketenabwehr unterschätzt haben. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, da Israel auf die Provokation reagieren muss, aber auch die Eskalation vermeiden will.
Die Reaktionen auf den Angriff waren vielfältig. US-Präsident Joe Biden hat einen Krisenstab einberufen, um die Lage zu bewerten. Deutsche Politiker wie Kanzler Olaf Scholz und Grünen-Chef Omid Nouripour fordern Maßnahmen, um weiterer Eskalation entgegenzuwirken. Es wird diskutiert, ob schärfere Sanktionen gegen den Iran ergriffen werden müssen, um sein aggressives Verhalten einzudämmen.
Die Rolle der Unterstützer und Gegner im Nahen Osten ist entscheidend für die weitere Entwicklung. Iran, Russland, die USA, Großbritannien, Syrien, Jordanien, Libanon, Türkei, Irak, Saudi-Arabien und Oman spielen alle eine Rolle in dem komplexen geopolitischen Gefüge der Region. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der iranische Angriff auf Israel und die anschließenden Reaktionen auf die politische Landschaft des Nahen Ostens haben werden.