Hongkong hat kürzlich die ersten Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs des Landes genehmigt, wobei die chinesische Sonderverwaltungszone dem Beispiel der USA folgt. Die Entscheidung, diese Krypto-Fonds zuzulassen, folgte auf den Erfolg ähnlicher Schritte in den USA im Januar. Die Börsenaufsichtsbehörde SFC war maßgeblich für die Genehmigung verantwortlich und stimmte zeitgleich der Einführung mehrerer verschiedener Fonds zu, darunter solche von China Asset Management, Bosera Capital und HashKey Capital Limited.
Besonders die Ethereum-Fonds könnten internationale Aufmerksamkeit erregen, da es derzeit an Konkurrenz mangelt. Hongkong beabsichtigt, seine Position als globaler Krypto-Hub zu stärken, während das chinesische Festland weiterhin an seinem Verbot von Krypto-Assets festhält. Im Gegensatz zum Festland gibt es in Hongkong kein umfassendes Krypto-Verbot, was dem Territorium die Möglichkeit bietet, innovative Finanzstrategien zu testen.
Experten zufolge ist der Markt für börsennotierte Investitionen in Ethereum vergleichsweise begrenzt. Daher wird erwartet, dass die Ethereum-Fonds aufgrund des Mangels an Alternativen eine gewisse internationale Beachtung erfahren werden. Mit der Genehmigung dieser ETFs strebt Hongkong nicht nur danach, Investoren neue Allokationsmöglichkeiten zu bieten, sondern auch seine Position als Finanzzentrum und Drehscheibe für virtuelle Vermögenswerte zu stärken.
China Asset Management äußerte sich positiv zur regulatorischen Umgebung in Hongkong und betonte, dass die Einführung von Krypto-ETFs nicht nur Investoren neue Möglichkeiten eröffne, sondern auch die internationale Relevanz der Region als Finanzzentrum unterstreiche. Es wird erwartet, dass die US-Börsenaufsicht SEC am 23. Mai eine endgültige Entscheidung in Bezug auf die Genehmigung von Ether-Fonds treffen wird. Die Debatte über ETFs, insbesondere solche im Ethereum-Bereich, bleibt jedoch umstritten.