Helen Jewell, die Investmentchefin von Blackrock, teilt mit, dass die positive Dynamik des Aktienmarktes voraussichtlich auf weitere Marktsegmente ausgedehnt wird. Europäische und japanische Aktienmärkte befinden sich derzeit in einer vielversprechenden Position, obwohl steigende Zinsen und Inflation potenziell negative Auswirkungen haben könnten. Jewell betont, dass kleine und mittelständische Unternehmen momentan unterbewertet sind und Anleger ihr Augenmerk darauf richten sollten.
Die Aussichten für das zweite Quartal 2024 sind durch aussichtsreiche Konjunkturdaten und robuste Unternehmensgewinne geprägt. Trotz einer positiven Entwicklung der Aktienmärkte könnte die erwartete Rendite gedämpfter ausfallen und sich auf ein breiteres Spektrum von Marktsegmenten erstrecken. Jewell hebt hervor, dass mögliche Zinssenkungen dazu beitragen könnten, Unternehmen mit langfristigem Wachstumspotenzial zu stützen.
Insbesondere die europäischen und japanischen Märkte zeigen vielversprechende Anzeichen, wobei die Bewertungslücke zwischen US-Aktien und europäischen Aktien noch deutlich ist. Jewell nennt drei Hauptgründe, warum sich diese Kluft verringern könnte, darunter ein günstiges Marktumfeld, potenzielle Zinssenkungen und eine verstärkte Nachfrage nach Aktienrückkäufen in Europa.
Weitere Empfehlungen von Jewell umfassen den Fokus auf bestimmte Branchen wie Pharmaunternehmen und Industrieunternehmen in Europa sowie Unternehmen mit Fachwissen in den Bereichen Energieeffizienz und Elektrifizierung in Japan. Darüber hinaus hebt sie die Bedeutung der gezielten Auswahl von Small Caps hervor, da diese Kategorie in den letzten 25 Jahren den breiteren Markt übertroffen hat, jedoch auch mit größeren Gewinn- und Verlustpotenzialen verbunden ist.
