Eine neue Analyse der Vertriebskanäle von Adidas hat das Interesse der US-Bank Morgan Stanley geweckt. Laut dem Analysten Edouard Aubin spiegelt die steigende Umsatzdynamik des Sportartikelherstellers eine vielversprechende Entwicklung wider. Dies führte dazu, dass das Kursziel in der jüngsten Studie von 175 auf 235 Euro angehoben wurde. Aubin äußerte sich positiv über den Einfluss des CEO Björn Gulden auf die verbesserte Stimmung und Geschäftsentwicklung bei Adidas, insbesondere im Lifestyle-Bereich.
Die Aktien von Adidas verzeichneten am Tag der Veröffentlichung der Studie einen Anstieg um 3,6 Prozent auf 203,50 Euro. Trotz dieser Steigerung sieht Aubin noch ein Potenzial von über 15 Prozent bis zum neuen Kursziel. Die fortschreitende Entwicklung des „Terrace Sneaker“-Trends im Lifestyle-Segment und die Einführung neuer Produkte wie dem Modell SL72 tragen laut Aubin zum Erfolg des Unternehmens bei.
Besonders im Bereich Basketball und Fußball zeigen sich positive Entwicklungen, wobei beispielsweise der kürzlich eingeführte Anthony-Edwards-Signature-Schuh im Basketballbereich Lob erhält. Darüber hinaus gibt es erste Anzeichen für Erfolge von Adidas in der wettbewerbsintensiven Laufsport-Kategorie mit den Modellen Supernova und Adizero. Morgan Stanley hebt daher die Umsatzprognosen für die Jahre 2024 bis 2026 an und prognostiziert eine überdurchschnittliche Gesamtrendite für die Aktie im Vergleich zu anderen Branchenwerten.
Die US-Bank betont, dass Adidas auch von einer geringeren Produktinnovationsrate bei der Konkurrentin Nike und einer rationaleren Preisstrategie profitieren dürfte. Die Analyse von Morgan Stanley zeigt somit ein positives Bild der Umsatzdynamik von Adidas und unterstreicht das Potenzial des Unternehmens für zukünftiges Wachstum.