In der Analysewoche 14 des Jahres 2024 zeigt sich, dass die Niedrig- und Negativpreisphasen beim Stromhandel in Deutschland stets mit Nettoexporten ins europäische Ausland korrelieren. Dies bedeutet, dass die Preise fallen, wenn Deutschland Strom exportiert, und steigen, wenn Importe getätigt werden. Ein markanter Preissprung am Sonntag verdeutlicht dies, da eine Übererzeugung des Stroms vorliegt, die zu einem Anstieg der Preise führt, vor allem wenn die Windstromerzeugung abnimmt und fossile Stromproduktion zur Netzstabilisierung benötigt wird.
Die Analyse ergab, dass der Anteil von Wind- und PV-Strom an der Gesamtstromerzeugung bei etwa 62,8 Prozent lag. In Bezug auf die PKW-Neuzulassungen im März 2024 zeigt sich ein Anstieg gegenüber dem Vormonat, jedoch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders deutlich war der Rückgang bei reinen Elektroautos mit fast 29 Prozent.
Der Traum von 15 Millionen batterieelektrischen Fahrzeugen bis 2030 stellt eine Herausforderung dar, da viele Kunden weiterhin die Vorteile von Verbrennerfahrzeugen schätzen. Die Treibhausgas-Quote ist ebenfalls um 75 Prozent eingebrochen, was die Attraktivität des THG-Quotenhandels verringert. Forderungen nach Maßnahmen zur Wiederbelebung dieses Sektors werden laut, um die Klimaziele zu erreichen.