Das bevorstehende Bitcoin-Halving am Samstag, den 20. April, zieht die Aufmerksamkeit von Anlegern und Bitcoin-Enthusiasten auf sich. Halvings finden etwa alle vier Jahre statt und haben das Ziel, die Belohnung für Miner in regelmäßigen Abständen zu halbieren. Dies bedeutet, dass nach dem vierten Halving Miner nur noch 3,125 Bitcoin pro Block erhalten werden.
Die künstliche Verknappung des Angebots durch das Halving führt bei gleichbleibender Nachfrage zu einer möglichen Wertsteigerung des Bitcoin. Historisch gesehen führten die vorherigen Halvings zu dramatischen Preisanstiegen des Bitcoins. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass keine Garantie für ähnliche Erfolge besteht, wie sie in der Vergangenheit beobachtet wurden.
Das Halving kann auch Auswirkungen auf andere Kryptowährungen haben. Der Bitcoin hat oft eine Trendwirkung auf andere Kryptowährungen, wobei sich zunächst der Bitcoin bewegt und den Markt anführt. Später könnten auch andere Kryptowährungen wie Ethereum folgen.
Bevor Anleger Kryptowährungen in ihr Portfolio aufnehmen, sollten sie sich zwei wichtige Fragen stellen. Erstens, ob sie die möglichen größeren Schwankungen auf dem Kryptomarkt aushalten können, und zweitens, ob sie einen Teil ihres Vermögens außerhalb des gesetzlichen Geldsystems anlegen möchten.
Vermögensverwalter empfehlen, Krypto-Anlagen mit Bedacht zu wählen und die Gewichtung auf drei bis fünf Prozent des Gesamtportfolios zu begrenzen. Es besteht jedoch auch Skepsis hinsichtlich der Bewertung von Bitcoins als Investitionsobjekt, da Kursbewegungen oft schwer nachvollziehbar sind. Daher wird der Bitcoin häufiger als Spekulationsobjekt betrachtet.
