Die neu genehmigten Krypto-ETFs in Hongkong sollen Ende April ihren Marktstart haben, so die Erwartung von Experten. Diese ETFs beziehen sich sowohl auf Bitcoin als auch auf Ethereum und werden von Vermögensverwaltern wie China Asset Management und Harvest Global betreut. Hongkong hat sich seit 2023 aktiv bemüht, ein angesehener Standort für Kryptowährungen zu werden, indem es attraktive gesetzliche Rahmenbedingungen für Unternehmen schafft.
Die Möglichkeit, dass chinesische Investoren durch das Southbound Stock Connect-Programm bis zu 15 bis 25 Milliarden US-Dollar jährlich in Hongkong investieren könnten, könnte auch für die Krypto-ETFs von Bedeutung sein. Allerdings glauben Experten wie Eric Balchunas, dass die Erfolgschancen für diese ETFs begrenzt sind. Balchunas schätzt, dass die gesamten Zuflüsse für diese ETFs bei nur etwa 500 Millionen US-Dollar liegen werden.
Die geringen Erwartungen für den Erfolg der Hongkonger Krypto-ETFs im Vergleich zu den 12 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen, die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA seit Januar verzeichneten, liegen laut Balchunas an verschiedenen Faktoren. Dazu gehören unpopuläre Vermögensverwalter, voraussichtlich hohe Gebühren und damit verbundene geringe Liquidität. Im Vergleich zu den USA könnten die Krypto-ETFs in Hongkong daher nicht das gleiche Maß an Erfolg erzielen.