Ab diesem Samstag können Kunden im Frankfurter Laufshop Sportschuhe mit Bitcoins bezahlen. Diese innovative Methode bietet die Möglichkeit, digitales Kryptogeld als Zahlungsmittel zu nutzen, das nicht staatlich kontrolliert wird. Jost Wiebelhaus, der Inhaber des Laufshops, betont die Offenheit seines Unternehmens für neue Technologien und Veränderungen.
Obwohl Wiebelhaus nicht der erste Einzelhändler in Frankfurt ist, der Bitcoins akzeptiert, ist er damit dennoch ein Pionier auf diesem Gebiet. Bereits seit 2019 ermöglicht der Modedesigner Leonid Matthias seinen Kunden in seinem Geschäft in Sachsenhausen die Bezahlung mit Bitcoins, auch wenn bisher nur wenige Kunden von dieser Option Gebrauch gemacht haben.
Joachim Stoll, Vizepräsident des Handelsverbands Hessen-Süd, lobt die Initiativen der Händler, Bitcoins als Zahlungsmittel anzunehmen, als zukunftsweisend. Durch die Integration alternativer Zahlungsmethoden wie Kryptowährungen können Geschäftsleute unabhängiger von traditionellen Zahlungsdienstleistern werden und sich so auf die Bedürfnisse einer modernen und internationalen Kundschaft einstellen.
Die Preise im Laufshop werden entsprechend des aktuellen Bitcoin-Kurses festgelegt, wobei Kunden eine sogenannte Wallet auf ihrem Smartphone benötigen, um die Transaktionen durchzuführen. Laut Stoll ist der zusätzliche Aufwand für die Händler minimal und wird von einer internationalen Klientel, die in Frankfurt bei Messen und zukünftig auch bei der Europameisterschaft präsent ist, positiv aufgenommen. Dies verdeutlicht den wachsenden Trend zur Akzeptanz von Kryptowährungen im Einzelhandel und die Bereitschaft der Geschäftsleute, innovative Zahlungsmethoden zu integrieren.