Der Suchmaschinenkonzern Google hat offenbar beschlossen, weitere Stellen abzubauen, wobei vor allem die Bereiche Finanzen und Immobilien betroffen sind. Eine anonyme Quelle berichtete, dass die Kündigungswelle bereits im vergangenen Jahr begann und nun erneut bei der Alphabet-Tochter Google durchgeführt wird. In den Finanzabteilungen sind Teams wie Treasury, Business Services und Revenue Cash Operations von den Entlassungen betroffen.
Der genaue Umfang der Entlassungen bleibt noch unklar, aber eine Google-Quelle bestätigte, dass es sich um einen recht umfangreichen Stellenabbau handeln wird. Ein Unternehmenssprecher bestätigte die Kündigungen, betonte jedoch, dass die Investitionen in die wichtigsten Prioritäten des Unternehmens fortgesetzt werden. Um effizienter zu arbeiten und sich optimal für zukünftige Chancen zu positionieren, werden Teams restrukturiert und Ressourcen auf Schlüsselprodukte ausgerichtet.
Als Teil der Umstrukturierung plant das Unternehmen, bestimmte Aufgaben an ausländische Standorte zu verlagern. Finanzchefin Ruth Porat kündigte an, dass vor allem „Wachstumszentren“ in Städten wie Bangalore, Mexiko-Stadt und Dublin ausgebaut werden. Es wird erwartet, dass einige Stellen sowohl in den USA als auch im Ausland, einschließlich Standorten in Indien, Dublin und Atlanta, verlagert werden.
Trotz dieser Entwicklungen zeigte die Aktie der Konzernmutter Alphabet bisher eine geringe Reaktion auf die Neuigkeiten. Nach einem Anstieg im Mittwochshandel an der NASDAQ verzeichnete die Aktie am Donnerstag zeitweilige Gewinne. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktie in den nächsten Tagen entwickeln wird.