In Deutschland erleben Verbraucher derzeit einen spürbaren Anstieg der Gaspreise für Neukunden. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox zahlen Verbraucher bei einem neuen Vertragsabschluss etwa einen Cent mehr pro Kilowattstunde als noch vor einem Monat. Dieser Anstieg wird auf steigende Großhandelspreise und die reguläre Mehrwertsteuer ab April zurückgeführt.
Die Untersuchung zeigt, dass die Gaspreise erheblich gestiegen sind, wobei der günstigste Tarif im Bundesdurchschnitt bei etwa 7,6 Cent/kWh liegt. Im Vergleich zu März 2024 entspricht dies einem Anstieg von rund 17 Prozent. Um Haushalte aufgrund der hohen Energiepreise zu entlasten, wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent gesenkt, was Einsparungen für Durchschnittsfamilien mit einem jährlichen Gasverbrauch von ca. 20.000 Kilowattstunden ermöglichte. Allerdings wird nun wieder der volle Mehrwertsteuersatz erhoben.
Expertinnen und Experten raten Gaskunden, einen festen Gaspreis für die kommende Heizperiode zu vereinbaren, um sich vor weiteren Preiserhöhungen zu schützen. Die Großhandelspreise für Erdgas in Europa sind in Bewegung und könnten weiter steigen. Durch den Abschluss eines günstigen Gastarifs mit Preisgarantie können Verbraucher das aktuelle Preisniveau sichern.
Es wird empfohlen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um möglichen weiteren Anstiegen der Gaspreise entgegenzuwirken. Experten wie der Energieexperte Thorsten Storck von Verivox betonen die Wichtigkeit, die aktuellen Preisentwicklungen genau im Auge zu behalten und sich gegebenenfalls für langfristig stabile Tarife zu entscheiden.