Meta Platforms, das Unternehmen hinter Facebook, überraschte trotz positiver Quartalszahlen mit einem unerwarteten Rückgang des Aktienkurses. Der Quartalsumsatz stieg deutlich auf 36,46 Milliarden US-Dollar, während der Gewinn mehr als verdoppelt wurde und knapp 12,4 Milliarden US-Dollar betrug. Trotz beeindruckender Zahlen reagierten die Aktionäre besorgt, da Meta weiterhin hohe Kosten in unsichere Geschäftsfelder wie das Metaverse und VR-Brillen investiert. Dies führte zu einem operativen Verlust von 3,85 Milliarden US-Dollar allein in der Reality Labs-Sparte.
Investoren und Analysten zweifeln an der Rentabilität dieser Investitionen, insbesondere im Hinblick auf das Metaverse und VR. Mark Zuckerberg, CEO von Meta, verteidigte die langfristige Strategie und betonte die Erfolge im Werbegeschäft sowie bei der KI-Entwicklung. Dennoch senkte Meta die Umsatzprognose für das laufende Quartal und erhöhte die erwarteten Ausgaben auf 96 bis 99 Milliarden Dollar. Die Aktie von Meta verzeichnete einen deutlichen Rückgang, obwohl sie seit Jahresbeginn immer noch um 24,70 Prozent im Plus liegt.
Zuckerberg versucht, die Aktionäre zu beruhigen und betont die positiven Entwicklungen in der KI-Technologie, insbesondere im Hinblick auf die Smart Glasses von Ray-Ban. Trotzdem bleiben Bedenken hinsichtlich der langfristigen Rentabilität der Investitionen in das Metaverse und Virtual Reality bestehen. Die Zukunft von Meta wird maßgeblich davon abhängen, ob die geplanten Entwicklungen im Bereich des Metaversums und der VR-Technologie die Erwartungen der Aktionäre erfüllen können.