Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS verzeichnete einen vielversprechenden Start in das laufende Jahr und ist optimistisch für die Zukunft gestimmt. Stefan Hoops, der Unternehmenschef, erklärte bei der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal, dass das Ziel für 2025 darin bestehe, den Gewinn je Aktie auf 4,50 Euro zu steigern, was deutlich über dem Vorjahr liegt. Dies würde einen Überschuss von 900 Millionen Euro bedeuten, basierend auf einer Aktienzahl von 200 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Gewinn um fünf Prozent auf 146 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um zwölf Prozent auf 231 Millionen Euro anstieg. Die Erträge verzeichneten einen Anstieg um fünf Prozent auf 653 Millionen Euro.
Besonders positiv waren die Nettomittelzuflüsse von 7,9 Milliarden Euro für das langfristig verwaltete Vermögen. Das verwaltete Vermögen erreichte im ersten Quartal einen Rekordwert von 941 Milliarden Euro, was einem Anstieg von zwölf Prozent gegenüber Ende März 2023 entspricht. Der Großteil des verwalteten Vermögens entfiel dabei auf langfristiges Geschäft. Trotz eines Rückgangs der DWS-Aktie um 3,76 Prozent auf 39,46 Euro aufgrund von Gewinnmitnahmen konnte die Deutsche-Bank-Tochter auf eine positive Entwicklung im laufenden Jahr verweisen und ging davon aus, das verwaltete Vermögen und den Gewinn je Aktie leicht steigern zu können.
Analysten merkten an, dass der Vorsteuergewinn des Vermögensverwalters die Erwartungen um zwei Prozent verfehlt hatte, hauptsächlich aufgrund weniger profitabler Gebühren und höherer Kosten. Trotzdem übertrafen die Mittelzuflüsse die Erwartungen, wobei ein verstärkter Zustrom in passiv gemanagte Fonds zu verzeichnen war. Die DWS bekräftigte ihr Ziel, die finanziellen Ziele für 2025 zu erreichen und setzt auf steigende Erträge, Kosteneffizienz und den Wegfall von Einmalkosten, um das angestrebte Gewinnniveau zu erreichen.
