Der FDP-Generalsekretär Djir-Sarai hat auf dem Bundesparteitag der Partei klare weltanschauliche Differenzen zu den Koalitionspartnern SPD und Grüne offenbart. Er betonte, dass für die FDP das Geld der Steuerzahler nicht einfach eine beliebige Verteilungsmasse darstellt, sondern einen fundamentalen Unterschied zu anderen Parteien darstellt. Djir-Sarai machte deutlich, dass die FDP auf dem Parteitag in Berlin ihre Unzufriedenheit in der Ampel-Koalition verdeutlichte.
Während des zweitägigen Parteitags wurden zentrale Punkte für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands diskutiert und im Leitantrag des Bundesvorstands für eine Wirtschaftswende festgehalten. Djir-Sarai erklärte, dass die Koalition nun mit diesen Forderungen konfrontiert werden müsse und betonte die Bedeutung des Kampfes für deren Durchsetzung. Trotz der Differenzen zur Ampel-Koalition lobte er seine Koalitionspartner und betonte die Ernsthaftigkeit seines Standpunkts.
In Bezug auf die Zukunft Deutschlands benannte Djir-Sarai klare Ziele für die FDP, darunter die Belohnung von Arbeit und Leistung, den Abbau von Bürokratie, die Entlastung von Bürgern und Unternehmen, die Stärkung von Arbeitsanreizen und die Verbesserung der Investitionsbedingungen. Die FDP ist davon überzeugt, dass Deutschland sich auf massive Veränderungen einstellen muss, um wirtschaftlich wieder stark zu werden. Der stellvertretende FDP-Chef Johannes Vogel drängte auf einen gemeinsamen Gesetzentwurf der Koalition für eine Wirtschaftswende vor der Sommerpause, um Deutschland in eine positive Richtung zu lenken.