Der Chiphersteller AMD präsentierte nach Handelsschluss an den US-Börsen seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal. Im ersten Quartal 2024 konnte AMD einen Gewinn von 0,62 US-Dollar je Aktie verzeichnen, im Vergleich zu 0,60 US-Dollar je Aktie im Vorjahr. Dies übertraf die Prognosen der Analysten, die eine leicht niedrigere Gewinnsteigerung auf 0,616 US-Dollar je Aktie erwartet hatten. Der Gesamtgewinn belief sich auf 123 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Verlust von 139 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Ein neuer KI-Chip von AMD sorgt für eine tiefere Marktdurchdringung im Bereich der Rechenzentren. Der Umsatz in diesem Segment stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um beeindruckende 80 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Obwohl NVIDIA bisher bei Chips für Künstliche Intelligenz führend war, versuchen nun auch AMD und Intel, von diesem wachsenden Markt zu profitieren.
Der Gesamtumsatz von AMD erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 5,47 Milliarden US-Dollar, während er im Vorjahreszeitraum bei 5,35 Milliarden US-Dollar lag. Experten hatten einen leichten Anstieg auf 5,48 Milliarden US-Dollar erwartet. Der Umsatz mit PC-Prozessoren verzeichnete einen deutlichen Anstieg von 739 Millionen auf 1,37 Milliarden US-Dollar, während das Geschäft mit Chips für Spielekonsolen um fast die Hälfte auf 922 Millionen US-Dollar zurückging.
Am Mittwoch verlor die AMD-Aktie im Handel an der US-Technologiebörse NASDAQ zeitweise 8,93 Prozent und sank auf 144,24 US-Dollar. Dies geschah trotz der insgesamt positiven Bilanz des Unternehmens im abgelaufenen Quartal.