Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hat Entscheidungen bezüglich der Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs erneut verschoben. Dieser Schritt kam nach der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar, die große Vermögensverwalter wie Grayscale, Franklin Templeton und BlackRock dazu veranlasste, die Genehmigung von Ethereum-ETFs anzustreben. Die SEC verlängerte die Fristen für die Überprüfung von Anträgen von verschiedenen Unternehmen, darunter Hashdex, Ark 21Shares, Grayscale und Franklin Templeton.
Die Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs wird jedoch vorerst auf Eis gelegt. Die SEC benötigt mehr Zeit, um die Anträge eingehender zu prüfen. Bereits im März wurden Entscheidungen über zwei Ethereum-ETFs aufgeschoben, und neue Fristen wurden bis Ende Mai festgelegt. Die SEC hat nun auch die Entscheidung über den Grayscale Ethereum Trust verschoben, was es erlaubt, bis zum 23. Juni eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Analysten äußern ihre Skepsis bezüglich der Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs. James Seyffart von Bloomberg äußerte seine Bedenken in Bezug auf die fehlende Kommunikation mit Emittenten seitens der SEC. Eric Balchunas von Bloomberg stellte fest, dass die Chancen auf eine Genehmigung sehr gering seien, während Jan van Eck von VanEck und Matt Hougan von Bitwise Verzögerungstaktiken der SEC anprangerten.
Die Unsicherheit bezüglich der Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs bleibt bestehen, da die SEC weiterhin Entscheidungen über die Regeländerungen und Genehmigungen sorgfältig prüft. Marktteilnehmer und Investoren verfolgen gespannt die Entwicklungen, da die Zulassung von Ethereum-ETFs erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben könnte.