Wirtschaft

Arbeitslosenzahlen in Gießen sinken im April

Arbeitsmarkt im Aufschwung: Positive Entwicklungen im Agenturbezirk Gießen

Die Arbeitslosenzahlen im Agenturbezirk Gießen sind im April erneut leicht gesunken. Die Anzahl der Arbeitslosen ging um 157 auf insgesamt 18,730 zurück, was einer Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent entspricht. Im Vorjahresvergleich waren noch 783 Personen weniger arbeitslos gemeldet, bei einer Quote von 4,8 Prozent im April 2023.

Michael Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Gießen, bewertet die Entwicklung positiv, ist jedoch der Meinung, dass weiterhin mehr konjunkturelle Impulse benötigt werden. Im April fanden 4540 Menschen eine Beschäftigung, was 167 mehr sind als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist auch der Anstieg beim Stellenzugang im Vergleich zum Vorjahresmonat, obwohl dieser noch nicht ausreicht, um nachhaltig positive Veränderungen am Arbeitsmarkt zu bewirken.

Im März waren insgesamt 25,893 Personen unterbeschäftigt, was einen Anstieg von 699 Personen im Vergleich zu April 2023 darstellt. Die Zahl der Stellenmeldungen von Arbeitgebern sank im April im Vergleich zum Vormonat untypischerweise. Insgesamt wurden 982 neue Stellen gemeldet, 76 weniger als im März, aber 23 mehr als im Vorjahr. Der Bestand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen verringerte sich im April auf 5619.

Weiterhin wurden im Agenturbezirk Gießen im April 10,410 Männer als erwerbslos gemeldet, was einem Rückgang von 145 im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Quote für Männer lag bei 5,2 Prozent. Bei den Frauen waren 8320 arbeitslos, 12 weniger als im Vormonat. Die Quote blieb unverändert bei 4,7 Prozent. Insgesamt sank die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen und älteren Arbeitslosen, was eine positive Entwicklung darstellt.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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