Russlands Präsident Wladimir Putin plant für 2025 massive Investitionen in das Militär und den Ukraine-Krieg. Laut aktuellen Finanzplänen sollen die Militärausgaben einen neuen Rekord erreichen, und etwa 40 Prozent der gesamten Staatsausgaben sollen für Verteidigung und nationale Sicherheit aufgewendet werden. Dies könnte jedoch fatale Folgen haben, denn die russische Wirtschaft zeigt bereits deutliche Zeichen von Schwäche und steht vor großen Herausforderungen.
Die Prognosen sehen Verteidigungsausgaben von fast 13,5 Billionen Rubel vor, was eine Erhöhung von rund 3 Billionen Rubel im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Ökonomen warnen, dass diese Investitionen zu Kürzungen in anderen wichtigen Bereichen führen würden, insbesondere im Sozialbereich. Zudem droht eine ansteigende Inflation, die die russische Zentralbank bereits zum Handeln zwang und den Leitzins anhob. Analysten befürchten, dass sich die Inflation 2025 auf bis zu 8,8 Prozent steigern könnte, was die wirtschaftliche Stabilität Russlands weiter gefährden könnte.
Die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Ukraine-Krieg könnte zudem bedeuten, dass ein Ende des Konflikts nicht in Sicht ist. Laut Ökonomen ist die gegenwärtige Kriegswirtschaft das einzige, was eine Rezession abwendet, was die Frage aufwirft, wie lange diese Strategie aufrechterhalten werden kann, insbesondere angesichts verschärfter Sanktionen und sinkender Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor. Für eine detaillierte Analyse, siehe den Bericht auf www.fr.de.