In Zeiten finanzieller Unsicherheit wird die Frage nach einer ausreichenden Bargeldreserve für Notfälle immer wichtiger. Experten empfehlen, für unvorhergesehene Ausgaben wie plötzliche Reparaturen einen Notgroschen parat zu haben. Dabei sollte auch Bargeld in Betracht gezogen werden, sodass Haushalte auf Situationen wie Stromausfälle vorbereitet sind, da dann auch Geldautomaten und digitale Zahlungsmethoden nicht mehr funktionieren. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hebt hervor, dass jeder Haushalt eine Bargeldreserve besitzen sollte, auch wenn keine konkreten Summen genannt werden. Hingegen empfehlen die Fachleute vom Oberösterreichischen Zivilschutz, einen Betrag von etwa 500 Euro in kleineren Scheinen zu Hause zu haben, um in Krisenzeiten über die Runden zu kommen, wie Focus berichtet.
Empfehlungen und Risiken der Bargeldlagerung
Ein sicherer Aufbewahrungsort für Bargeld ist entscheidend, um Risiken wie Einbrüche zu minimieren. Viele Menschen tendieren dazu, ihr Bargeld in unauffälligen Verstecken, wie unter der Matratze oder in Kaffeekannen, zu lagern – was allerdings nicht ratsam ist. Kriminelle könnten diese gängigen Verstecke schnell finden. Für einen optimalen Versicherungsschutz ist es zudem wichtig, die Höhe des Bargeldes im Auge zu behalten. Ab einer bestimmten Summe kann im Falle eines Diebstahls nur ein Teil der Kosten ersetzt werden, während für Kontoguthaben die gesetzliche Einlagensicherung bei 100.000 Euro greift. Zu hohe Beträge könnten somit im Falle einer Bankenpleite Risiken mit sich bringen, wie die Chip berichtet.